Andrei Kiwiljow

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Andrei Michailowitsch Kiwiljow (kasachisch Андрей Михайлович Кивилёв; * 21. September 1973 in Taldikorgan, Kasachische SSR; † 12. März 2003 in Saint-Étienne) war ein kasachischer Radrennfahrer.

1994 siegte er im Straßenrennen der Männer bei den Asienspielen. 1995 gewann er mit der Türkei-Rundfahrt ein Etappenrennen. Kiwiljow wurde 1998 Radprofi bei dem französischen Team Festina. Seine beste Saison hatte der Kasache im Jahr 2001 bei der Équipe Cofidis: Er gewann das Etappenrennen Route du Sud und eine Etappe der Dauphiné Libéré. Bei der darauf folgenden Tour de France 2001 gehörte Kiwiljow zu einer 14-köpfigen Ausreißergruppe, die auf einer verregneten 8. Etappe nach Pontarlier über 35 Minuten vor dem Hauptfeld und allen Favoriten ankam.[1] Er beendete die Rundfahrt schließlich auf dem vierten Rang.

Knapp zwei Jahre später, im März 2003, stürzte Kiwiljow während des Etappenrennens Paris–Nizza schwer und erlag später seinen Verletzungen.[2] Das Rennen gewann sein Freund und Landsmann Alexander Winokurow, der ihm den Sieg widmete.[3] Unter anderem auf Grund dieses tödlichen Sturzes führte die UCI die seit langem geforderte – von vielen Rennfahrern aber immer wieder abgelehnte – Helmpflicht bei allen ihren Rennen ein.[4]

1997
1998
2001

Einzelnachweise

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  1. radsport-news.com vom 15. Juli 2001: Voigt verliert Gelb an O`Grady - Jury rettet das Feld
  2. radsport-news.com vom 12. März 2003: Radprofi Kiwilew stirbt an Sturzfolgen
  3. cyclingnews.com vom 16. März 2003: Vinokourov strong until the end
  4. bikesportnews.de vom 13. März 2003: Nach Kivilevs Tod: Neue Helminitiative der UCI (Memento des Originals vom 23. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bikesportnews.de